Die Selbstliebe
Blog Beitrag vom 11.02.2022Das Messgerät der Selbstliebe
Der einfachste Weg herauszufinden, ob du in deinem Leben genug Selbstliebe praktizierst, ist das „Sich-Wohlfühlen“ in deinem Leben – auch dann, wenn du gerade z.B. emotionale Tiefs anstatt Hochs erlebst.
Frage dich hierfür…
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Wie empfinde ich mein eigenes Leben – auch dann, wenn alles drunter und drüber geht?
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Empfinde ich mein Leben trotzdem als liebevoll? Oder hasse ich mein Leben?
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Vergleiche ich mein Leben mit anderen und stelle mir vor, wie ich ein anderes Leben führen würde?
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Am liebsten würde ich mein Leben wegschmeißen und von vorne beginnen?
Das Empfinden deines eigenen Lebens zeigt dir an, wie es mit deiner Selbstliebe steht. Dein Empfinden ist das Messgerät dafür, ob Selbstliebe tatsächlich in deinem Leben „genug aktiv“ ist. Unabhängig davon, in welchem Gemütszustand du dich gerade befindest: Liebst du dein Leben auch dann, wenn es dir schlecht geht?
Liebe heilt – medizinische Erkenntnisse
Hierfür möchte ich gerne den Aura-Chirurg Gerhad Klügl zitieren:
und…
(Gerhard Klügl & Tom Fritze. Buch: „Aura Chirurgie – Wie sich der Körper über sein Energiefeld heilen lässt“, s.S.44)
Mit anderen Worten:
Jeder Gedanke und jedes Gefühl speichert sich in deinem Körper und auch in deiner Aura. Durch Gefühle werden deine Zellen beeinflusst und Gedanken kreieren im Gehirn Denkmuster (destruktive und konstruktive), auf die wir immer wieder zurückgreifen.
Wenn wir also uns selbst und unserem Leben gegenüber nicht ausreichend genug Liebe empfinden und keine dienlichen Gedanken dazu denken, sabotieren wir uns selbst immer wieder.
Folgen der Selbstsabotage
Die Folgen können verheerend sein:
• Gefangen in einem unglücklichen Job
• Keine Klarheit über den eigenen Lebenssinn und die Lebensvision
• Erschöpfungszustände und / oder sehr oft Langeweile
• Zwischenmenschliche Probleme ohne Aussicht auf Besserung
• Toxische Verhaltensmuster wie z.B. eine undienliche Ernährungsweise, Bewegungsmangel, ungesundes Konsumverhalten (Filme, einkaufen…)
• Gefühlsblockaden (Man fühlt sein „Inneres“ nicht mehr. Man ist abgekapselt.) oder
• Gefühlsausbrüche (Man hat seine Gefühle nicht „unter Kontrolle“ und ist überempfindlich)
• Selbstzweifel, Unsicherheit
• Gedanken können einen innerlich zerreißen und fertig machen
• U.v.m.
Wie kommt man da raus?
Es gibt viele verschiedene Wege und Ansätze, um zu seiner eigenen Selbstliebe zurückzufinden und mit Selbstsabotagen aufzuhören. Immer geht es darum, diese Liebe zu fühlen. Besonders dann, wenn du dich mal schlecht fühlst oder in einer schwierigen Phase steckst.
Kultivierst du die Liebe in deinem Leben, so gibt sie dir Kraft und Verständnis für deine Situation. Sie schenkt dir Geduld und öffnet dir tief die Augen, sodass du erkennst, was es für Lösungswege gibt. Das aller wichtigste ist aber, dass du aus der Liebe heraus bereit bist, durch deine schweren Gefühle zu gehen. Und nicht nur zu gehen. Sie fließen zu lassen und sie zu transformieren. Wenn du mit der Liebe gehst, öffnet sich das Tor zu deinen Selbstheilungskräften. Du öffnest dich für deine Selbstwirksamkeit, für deine Macht und Intuition und für deine Lebensqualität.
Mit der Liebe gehen
Mit der Liebe zu gehen bedeutet oft erstmal, dass man sich selbst gegenüber emotional ehrlich ist und sich Gefühle eingesteht, die schon lange im Inneren schwelen. Manchmal kann dieser Prozess etwas schwierig sein, da wir solche unangenehmen Gefühle oft verdrängen, verschieben oder nur halbherzig zulassen wollen. Denn keiner möchte sich schlecht fühlen. Wir alle wollen uns gut fühlen und glücklich sein…
Doch ist es nicht ein Teil der Selbstliebe, schwere Gefühle – ohne sie zu bewerten – zuzulassen? Sie erleben zu dürfen und sie zu transformieren?
Warum fällt uns das oft so schwer?
Der Grund wurde weiter oben genannt: Jeder Gedanke speichert ein unverwechselbares Muster im Gehirn ab, auf das wir dann immer wieder zurückgreifen. Es entstehen Gedankenmuster, die wir selbst kreieren. Bewusst und unbewusst. Wir selbst erzählen uns unsere Geschichten und bieten Erklärungsmodelle ab, warum wir so geworden sind wie wir sind und warum wir so fühlen wie wir fühlen. Denn es ist ja nur „logisch“, dass man so fühlt wie man eben fühlt. Du hast ja für deine Gefühle eine logische Erklärung bzw. Geschichte. Du „verstehst“ oft, warum du dich so fühlst und meinst den Ursprung deiner Gefühle zu kennen. Und vielleicht kennst du ihn ja wirklich…
Doch die Frage ist, ob du dich nicht zu sehr an deinen Erklärungen und Geschichten festhältst und dadurch den natürlichen Fluss deiner Gefühle und Emotionen blockierst. Denn Gefühle und Emotionen wollen kommen und gehen. Wie Wellen am Strand, die aus ihrer Natürlichkeit heraus kommen und gehen. Gefühle wollen nicht festgehalten werden, nur weil man eine logische Erklärung für sie hat. Doch oft halten wir unbewusst an diesen Erklärungen fest und fragen uns, warum wir uns nicht irgendwann besser fühlen können. Was ist der Grund dafür?
Der Grund
Der Grund, warum wir uns nicht besser fühlen können, ist sehr oft folgender: Uns ist oft nicht bewusst, dass wir durch das Festhalten an logischen Erklärungen und Geschichten die eigene Transformation verhindern. Und somit verhindern wir auch, dass wir uns nach Transformationsprozessen besser fühlen können. Streng gesehen können wir uns nicht aufrichtig gut fühlen, wenn wir nicht bereit sind, uns auch mal aufrichtig schlecht fühlen zu dürfen, wenn es uns mal tatsächlich schlecht geht. Doch gerade das ist so wichtig, weil wir Gefühlswesen sind. Emotionen gehören zu unserem Leben dazu. E-Motion bedeutet Energy in Motion (Energie in Bewegung). Und das ist wahre Transformation. Gefühle fließen lassen zu können. Dies ist besonders effektiv, wenn man es in Liebe tut.
Tust du dies in Liebe, so signalisierst du deinem Energiesystem auch, dass sich „negative“ Gefühle und Emotionen nicht „negativ“ auf Zellebene ausbreiten sollen. Somit schützt du auch die „Grundaktivität“ jeder einzelnen Zelle.
Doch hier muss eins dringend gesagt werden: Es ist kein Schutz, Gefühle zu unterdrücken und sich ständig abzulenken, nur weil man glaubt, dass sich negative Gefühle negativ auf die Grundstruktur der Körperzellen auswirken. Denn du hast eine Körperintelligenz, die alles mitkriegt, was du tust – auch das Verdrängen schwerer Gefühle. Das merkt sich deine Körperintelligenz, was ebenfalls deine Zellebene beeinflusst. In Wahrheit können wir uns also langfristig gesehen nicht selbst verarsch**. Dein System ist dafür viel zu intelligent. Also, lüge dich nicht selber an, wenn es dir schlecht geht. Dafür bist du zu wertvoll!
Lass‘ also lieber deine Gefühle zu. Nimm‘ dir Zeit für dich und mache dir dabei immer bewusst: Auch, wenn es jetzt unangenehm ist, schwere Gefühle an die Oberfläche kommen zu lassen… Du tust es für dich! Weil du weißt, dass du dich danach erleichtert fühlst. Weil du es wert bist, dich nicht selbst anzulügen. Und vor allem, weil du es wert bist, deine Lebensqualität authentisch steigen zu lassen… indem du liebevoll und ehrlich mit dir selbst umgehst.
Du bist es wert
Hier sind drei Beispiele von „schweren“ Gefühlen und wie du diese liebevoll in Emotionen umwandeln kannst. Also in Bewegung setzt (Energy in Motion).
Du bist es wert, alle deine Gefühle wahrzunehmen. Auch die, die sich schwer anfühlen, z.B. folgende:
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Du bist es wert, diese Gefühle in Emotionen umzuwandeln und sie nicht mehr runterzuschlucken, z.B.:
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Nehme dabei deine Selbstliebe mit und sorge dafür, dass du ungestört bist. Denn: Die Verarbeitung deiner Gefühle hat nichts mit deinen Mitmenschen zu tun. Auch, wenn diese Menschen evtl. die Trigger für dich waren.
Du hast alles in deiner Hand. Du kreierst deine Welt. Die Frage ist nur, ob du sie bewusst oder unbewusst kreierst. Je mehr du dich für deine Selbstliebe öffnest, desto bewusster kreierst du deine Welt. Für dich ist alles möglich und ich wünsche mir, dass du das niemals vergisst.
In Liebe,
Agnes
PS: Hier ist ein Special-Gift:
Ein Liebesbrief an dich selbst, um konstruktive Gedankenmuster zu erschaffen, die einen positiven Umgang mit schweren Gefühlen ermöglichen: