14 Anzeichen für eine hohe emotionale Intelligenz
Blog Beitrag vom 14.07.20231.
Du erkennst, dass deine Sichtweise eine von unendlich vielen ist. Weil dies für dich eine Tatsache darstellt, überprüfst du, ob deine Sichtweise dir dienlich ist und dich wirklich voran bringt. Du fühlst in die Sichtweisen hinein und wählst evtl. neu.
2.
Auch, wenn es dir unangenehm ist und dir schönere Dinge einfallen, mit denen du dich auseinander setzen kannst, wählst du bewusst, deine Trigger anzusehen, wenn sie hochkommen. Wenn du dich dabei in einem unpassenden Moment befindest (z.B. in einer Menschenmenge, auf einer Veranstaltung etc.), so speicherst du dir ab, deine Trigger später (z.B. wenn du nach Hause kommst und dir selbst Zeit und Raum für dich kreierst) anzusehen und falls nötig zu transformieren und/oder loszulassen. D.h. dir sind deine meisten Trigger und Empfindungen bewusst. Du ehrst sie und überprüfst eigenständig, ob es etwas in dir auszuheilen gilt. Dabei befragst du nicht ausschließlich deinen Verstand, weil dir bewusst ist, dass er eingeschränkt ist, sondern auch – und vor allem! – dein Herz, weil du weißt, dass du auf Weisheit zurückgreifen kannst und dich dies effektiver voranbringt.
3.
Wenn du eine Meinung nicht verstehst, auch, wenn du versucht hast, sie zu verstehen, dann verirrst du dich nicht darin, diese Meinung mit Ach und Krach verstehen zu wollen. Du spürst nach, ob es für dich als Individuum und für deine eigene Weiterentwicklung wichtig ist, diese Meinung zu verstehen und ob dieses Verständnis evtl. für eine gesunde Weiterentwicklung der Menschheit wichtig ist. Falls dies in deinen Augen nicht der Fall ist, lässt du das Verstehen-Wollen dieser Meinung los. Du weißt außerdem, dass jeder Mensch verschiedene Stärken und Schwächen hat und du selbst nicht immer alles sofort verstehen kannst und auch nicht musst.
4.
Wenn du streitest ( – was dir als emotional intelligenter Mensch nicht oft passiert – ), dann tust du dies ganz bewusst. D.h. du weißt, dass du streitest – es passiert nicht „einfach so“. Außerdem bist du immer bereit, nach dem Streit über dich zu reflektieren als auch über das Gesagte / Geschehene. Zusätzlich schickst du allen involvierten Parteien Licht und denkst darüber gar nicht lange nach, ob du dies tun willst oder nicht. Es ist ein natürliches Verhalten für dich und kostet keine Anstrengung, weil deine Absichten ( – auch während des Streits – ) rein und klar sind. Ein weiterer Grund für das Licht-Senden liegt darin, dass du die Verbundenheit zu diesen Menschen (Tieren und Orten) fühlst.
5.
Du hast kein Problem damit, dich mit dem Gedanken anzufreunden, dass du nicht nur Licht-, sondern auch Schattenaspekte in dir hast, die dir teilweise bewusst und teilweise unbewusst sind. Dir ist klar, dass es blinde Flecke in dir gibt, die du nicht sehen kannst. Und falls nötig, bist du auch bereit, dir helfen zu lassen.
6.
Wenn du dich dabei ertappst, starke Vorurteile gegenüber etwas oder jemandem zu haben, überprüfst du, woher diese kommen. Dir ist bewusst, dass Vorurteile in den meisten Fällen viel mehr Aussagekraft über dich und deinen Heilungsprozess haben als über dasjenige oder denjenigen, was oder den du verurteilst.
7.
Du hast eine gesunde Kritikfähigkeit. Wenn du Kritik erhältst, überprüfst du zuerst, aus welchem „Ort“ diese Kritik stammt: Ist die Kritik konstruktiv oder destruktiv? Kommt sie aus der Liebe oder Angst? Ist sie aus einem Fülle- oder Mangelbewusstsein? Will diese Kritik positiv unterstützen oder schaden? Erst, wenn du die Qualität der Kritik wahrnimmst und auch weißt, was das alles mit dir zu tun hat, reagierst du entsprechend. Dabei bleibst du in deiner natürlichen Energie, sodass dir Kritik nicht „schadet“, sondern dich unterstützt.
8.
Du bist in der Lage dich mit anderen zu vernetzen, hast aber gelernt, nicht alles ungefiltert wie ein (emotionaler) Schwamm aufzusaugen. Du gehst bewusst mit deinen Energie-Kapazitäten um und hast nicht die Befürchtung, etwas zu verpassen, wenn du mal nicht zu einem Treffen / Veranstaltung gehst (–> „fear of missing out“) und möchtest erst Recht nicht auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen.
9.
Du spürst die Energie der Menschen, wenn du dich an einem Ort mit ihnen aufhältst. Da du den freien Willen eines jeden Menschen ehrst, fühlst du da aber nicht intensiv rein, denn du weißt nicht, ob dieser Mensch das möchte. Außerdem: Als emotional intelligenter Mensch kannst du es sozusagen mit dem Fühlen auch mal gut sein lassen und einfach als Mensch den jetzigen Moment genießen, ohne in andere hineinzufühlen. D.h. du bist in der Lage das Hineinfühlen in andere Menschen zu steuern und wendest dies nur an, wenn der freie Wille deines Gegenübers dabei geehrt wird. Zusätzlich spürst du auch ganz genau, wann du in dich selbst tief reinspüren musst ( – anstatt in andere! – ), um z.B. deine Schatten anzusehen oder deine Batterien aufzutanken.
10.
Du bist vom Wesen sehr friedlich. (Was nicht bedeutet, dass du nicht auch Angst, Trauer, Wut etc. empfindest.) Wenn du neue Menschen oder auch Tiere kennenlernst, dann ist deine Grundeinstellung friedlich. Wenn du fühlst, dass auch die Gegenseite friedlich eingestellt ist, dann lässt du eine bewusste Verbindung zu. Wenn kein Frieden von der Gegenseite ausgestrahlt wird, hast du kein Problem damit, die Dinge so stehen zu lassen wie sie sind und keine bewusste Verbindung herzustellen.
11.
Du fühlst deine eigene hohe Schwingung und liebst es, darin zu sein. Besonders inspirierend ist es für dich aber auch, diese hohe Schwingung mit anderen teilen zu können, da sie sich dann intensiviert und vermehrt. Diese hohe Schwingungsqualität kann sich z.B. in freudvollen, liebevollen, kraftvollen Facetten äußern und nicht selten ist es der Fall, dass du Aha-Momente und Zustände der Erleuchtung erfährst. (Achtung! Du weißt aber ganz genau, dass du nicht erleuchtet bist und würdest dich ebenso nie über andere stellen…)
12.
Du hast kein Problem damit, dich zu entschuldigen. Wenn du etwas getan hast, was ein „Fehler“ war oder du mit etwas oder jemanden aus Versehen aneinander geraten bist, dann hast du keine Schwierigkeiten, dich ehrlichen Herzens zu entschuldigen. Deine Absichten sind rein und deine Entschuldigung somit auch. Wenn du dich allerdings für etwas entschuldigen „musst“, was in deinen Augen kein „Fehler“ war, dann bist du nicht bereit eine Entschuldigung auszusprechen, nur damit dann die die Gegenseite „ruhig gestimmt“ wird. Dir ist ein ehrlicher Umgang – auch mit Entschuldigungen – wichtig.
13.
Du lässt deine Emotionen fließen. Es liegt dir am Herzen Menschen, die dir nahe stehen, darüber zu informieren, wie es dir wirklich geht. Das heißt nicht, dass du ständig betonen musst wie gut oder wie schlecht es dir geht. Das heißt nur, dass du keine Maske gegenüber deinen Liebsten tragen willst, weil du einen authentischen Umgang mit dir selbst als auch mit deinen Liebsten pflegst.
14.
Du setzt gesunde Grenzen. Wenn es notwendig ist, bist du in der Lage, gesunde Grenzen zu setzen bzw. sie zu verkörpern. Du weißt, dass gesunde Grenzen keine Einschränkungen sind, sondern Qualität und Energien sicherstellen, die dir gut tun und dich voranbringen.
Im Anschluss möchte ich betonten, wie wichtig es ist, dass du deine emotionale Intelligenz weiter entfaltest und lebst. Ohne sie funktioniert ein erfülltes Leben nicht. Emotionale Intelligenz küsst Authentizität wach, die wir dringend benötigen, um Tiefe in unserem Leben zu integrieren und uns selbst als auch der Welt mit mehr Liebe zu begegnen. |
In Liebe,